Bedenkt man, dass Jüdinnen*Juden mit der Lehre des Buddhas bis ins 19. Jahrhundert nur selten in Berührung kamen, ist es naheliegend zu fragen: Wie gestalten sich diese Beziehungen? Buddhismus findet seit den 50er Jahren auf großes Interesse im Westen. In erster Linie interessierten sich Jüdinnen*Juden aus den USA immer mehr für den Buddhismus. Dies führt zu Wortspielen wie "Jubus", "Bujus" oder "Jewbus" Eine große Mehrheit buddhistischer Lehrer in Amerika sind sogar jüdischer Herkunft. Wie ist dieses Interesse zu erklären? Und wie stehen Judentum heute einer Denktradition gegenüber, die Gottheiten kennt, nicht aber einen allmächtigen und unsterblichen Gott?
Mit diesen Fragen setzen wir uns im Seminar auseinander.