Die Europäische Union erhielt 2012 den Friedensnobelpreis auf Grund ihrer Leistungen, Frieden, Stabilität und Wohlstand zu sichern. Europa lernen und leben ist das Motto der Europäischen Schule in München. Was heute Vorzeigeprojekt der europäischen Gemeinschaft ist, findet Platz in einer Stadt, in der vor 90 Jahren vom 1000jährigen Reich geträumt und in dessen Wahnsinn gemordet wurde. Wie gelingt es München, diese Vergangenheit zu bewältigen? Was ist der Beitrag des neu errichteten NS-Dokumentationszentrums? Wie funktioniert Vergangenheitsbewältigung? Und was sind die Erfolgsmomente der Europäischen Schule?
Programmdaten:
Anreise: 4. Oktober (Selbstanreise)
• 14:30 Uhr: Begrüßung, Empfang im Hotel, Start: kleine erste Stadtführung mit Hinweisen auf München im Nationalsozialismus und anschließendes Abendessen (Ende 21 Uhr)
5. Oktober:
• Europäische Schule – Kennenlernen und Auseinandersetzung mit Zielen, Erfolgsstrukturen und Herausforderungen
• Diskussion und Erörterung von Übertragbarkeit in eine Wiener AHS
• Geschichte und Politische Bildung im Curriculum der Europäischen Schule
6. Oktober:
NS-Dokumentationszentrum und anschließende Stadtführung (2.Teil)
16:00 Uhr: Heimreise (bitte nicht vorzeitig!)
Zielgruppe: Direktorinnen und Direktoren höherer Schulen, die Erfolgsmomente europäischer Schulen in ihre Schulstruktur einfließen lassen können und in der konkreten Arbeit besondere Akzente im Bereich Geschichte und Politischer Bildung setzen.
Ein kleinerer Teil der Plätze ist für systemrelevante Personen im Arbeitsfeld einer Bildungsdirektion oder Pädagogischen Hochschule vorgesehen.