Im Rahmen dieses Vortrags werden die Konzepte von „Mekka“ und „Athen“ – stellvertretend für die Zentren von Religion und (antiker) Philosophie − untersucht und ihre Bedeutung für die Analyse der islamischen Geistesgeschichte herausgearbeitet. Dabei werden die wichtigsten Entwicklungslinien dieser Diskussion von den Anfängen des Islams bis heute nachgezeichnet. Im Vortrag werden Überlegungen vorgestellt, wie die Dichotomie dieser beiden Weltzugänge für aktuelle Reformdiskurse fruchtbar gemacht werden kann.