Durch das folgende Thema werden didaktische und methodische Möglichkeiten des Bildeinsatzes im Religionsunterricht erläutert und begründet. Besprochen wird ebenfalls, welche pädagogischen Prinzipien und entwicklungspädagogischen Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit man den Religionsunterricht vielseitiger und kreativer gestalten kann.
Da Ikonen ein wesentlicher Bestandteil der orthodoxen Religion sind, werden Anregungen und Anleitungen zum Einsatz von Ikonen im Religionsunterricht aus künstlerischer und ästhetischer Sicht angeboten. Im Religionsunterricht werden aber auch andere Arten von Bildern verwendet, die in allen Unterrichtsphasen und in allen Altersgruppen ihre Anwendung finden. Die richtige Wahl der Bilder, ihre Funktionen im Unterricht und ihre Wirkung aus psychologischer Sicht auf die Schüler sind häufige Fragen, mit denen sich Religionslehrer oft befassen. In diesem Seminar wird auch auf die Entwicklung des Denkens, Wahrnehmens und den Vorstellungen der Kinder eingegangen.
Die Symbolhaftigkeit der Ikonen stellt oft Fragen auf, welche Kriterien bei der Bildauswahl zu beachten sind und wo die Grenzen des Bildeinsatzes sind.
Darüber hinaus werden die konkreten Vorteile des Einsatzes von Bildern im Religionsunterricht erklärt.
Im Anschluss darauf wird die Bildbeschreibung nach dem Beispiel der fünf Phasen von Günter Lange an einigen ausgewählten Ikonen praktisch erprobt.
