Der Neuaufbau Klagenfurts im 16. Jahrhundert und der Weg zur Landeshauptstadt fiel zeitlich zusammen mit der Zeit der Reformation. So war das „neue“ Klagenfurt eine Stadt, die tief geprägt war von den Einflüssen der reformatorischen Lehre, der auch bald der größte Teil der Bevölkerung der Stadt angehörte. Auf einem Stadtrundgang erkunden wir die heute noch sichtbaren Spuren des reformatorischen Klagenfurts. Die wechselhafte konfessionelle Geschichte wird dabei in ganz unterschiedlicher Weise sichtbar. Der Weg führt vom Domplatz über den Alten Platz, die Stadtpfarrkirche und das Landhaus bis zum Lendkanal. Dort beschließen wir die historische Spurensuche mit einer Andacht in der evangelischen Johanneskirche.
Historisches Verständnis für die Entwicklung konfessioneller Beziehungen und Verhältnisse in Kärnten und in Klagenfurt im Speziellen. Befähigung zum ökumenischen Austausch über historisch belastete Ereignisse.