Psychische Krisen bei Kindern und Jugendlichen nehmen weiter zu. Die Suizidversuche bei Jugendlichen unter 18 haben sich innerhalb der letzten 3 Jahre verdreifacht. Immer jüngere Kinder sprechen über Suizidgedanken oder haben Angehörige durch Suizid verloren. Trotzdem scheint das Thema noch immer ein Tabuthema zu sein, über das niemand sprechen will.
Der Medienexperte und Buchautor Golli Marboe verlor seinen Sohn 2018 durch Suizid und leistet seitdem aktiv Präventionsarbeit. Wie man über das Thema achtsam und empathisch sprechen kann und damit nicht nur eine Enttabuisierung, sondern auch Suizidverhütung bewirken kann, bringt er uns an diesem Nachmittag näher. Es geht darum, Warnsignale und Hilferufe zu erkennen und richtig reden und handeln zu können. Auch der Umgang mit Schuldgefühlen und die Hoffnung durch den Glauben werden behandelt.
Gerade im Religionsunterricht kann so wichtige Suizidprävention geleistet werden.