Überall in Niederösterreich gibt es Spuren der NS-Schreckensherrschaft. Durch das Projekt „Spuren lesbar machen“ wurde beispielsweise in Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler:innen, der lokalen Bevölkerung und Künstler:innen ein vergessenes, ehemaliges Zwangsarbeiter:innenlager bei Pulkau wieder in die Erinnerung zurückgeholt. In Pulkau gab es aber auch eine große jüdische Gemeinde, die bereits im Spätmittealter massiver Verfolgung ausgesetzt war. Davon zeugt noch heute ein Altar in der örtlichen Pfarrkirche. Auf die Spuren jüdischen Lebens im Weinviertel begeben wir uns infolge auch in den Orten Retz und Hollabrunn. Im Zuge der Exkursion werden lokale Gedenk- und Erinnerungsorte vorgestellt und didaktische Möglichkeiten lokalgeschichtlichen Lernens aufgezeigt.
Zielgruppe/n: Pädagog:innen im Bereich MS und AHS (Sek I/II), BMHS, vor allem für das Fach Geschichte und PB
- Lokalgeschichte als Lernanlass für Schüler:innen kennen und nutzen lernen
- Geschichte an authentischen Orten vermitteln
- Multiperspektivische und kritische Zugänge in Verbindung mit Zeitgeschichte