Auch wenn sich dieses Leseseminar mit Lesediagnostik und -förderung, vorrangig also mit den kognitiven Prozessen des Lesens, auseinandersetzt, darf man nicht vergessen, dass die einzelnen Bereiche des Lesens wechselseitig voneinander abhängen. Lesenlernen darf daher nie isoliert auf einzelne Prozesse gesehen werden. Kognitive, subjektiv-persönliche und soziale Faktoren sind als gleichwertig anzusehen, wenn es darum geht, vom Leseanfänger/von der Leseanfängerin zum „Leseprofi“ zu werden.
In diesem Seminar geht es vor allem um
- Lesediagnostik im Kontext von Förderdiagnostik
- Vielfältige Materialien zur Förderung der Lesekompetenzen entsprechend des Lernstandes der einzelnen Kinder
- Vorstellung des Leseförderprogramms „Lesikus“: Buchstabenlernen – Lesegenauigkeit – Lesegeschwindigkeit – Automatisierung sind die Bausteine, die mit dem Programm „Lesikus“ systematisch und individuell auf wissenschaftlich fundierter Basis trainiert werden. Frau Claudia Scherling, die das Förderprogramm „Lesikus“ entwickelt hat, wird dieses persönlich vorstellen.
ANMERKUNG: Das Leseförderprogramm ist kostenpflichtig. Der Besuch der Fortbildung verpflichtet zu keinem Kauf des vorgestellten Produktes!
Lehrpersonen
- können die Schwierigkeiten einzelner Schüler:innen beim Lesenlernen identifizieren und den einzelnen Phasen des Leseerwerbs zuordnen
- können Förderprogramme zusammenstellen, um Schüler:innen beim Leselernprozess individuell zu unterstützen
Diese Fortbildung ist für Primarstufenlehrer:innen konzipiert. Teil II der Lesefortbildungen „Von den Leseanfängen zum Leseprofi: Lesediagnose“ geht gezielt auf individuelle Förderdiagnose ein und könnte Sie auch interessieren.